Mehr Geister, mehr Dämonen und vor allem mehr Brüste: Bakemonogatari Vol. 2 bietet Fans das, was sie von diesem Anime erwarten.
Nicht viel Neues aber Altbewährtes
Inhaltlich erfahren wir einiges über die Vergangenheit von Hitagi. Protagonist und Ex-Vampir Koyomi begegnet einem Mädchen namens Suruga Kanbaru. Schnell merkt er, dass zwischen ihr und seiner Freundin eine Verbindung besteht, doch als er Hitagi darauf anspricht, reagiert diese abweisend. Als dann die Umstände der Beziehung zwischen den beiden klar wird und auch noch ein Dämon involviert ist, nimmt Koyomi wieder die Hilfe von Meme Oshino in Anspruch.
Später taucht auch noch eine ehemalige Freundin von Koyomis Schwester auf, die mit einem seltsamen Schlangenfluch belegt wurde. Dieses Mal reicht Memes Hilfe nicht aus und Koyomi begibt sich selbst in Gefahr, um das Mädchen zu retten.
Wie schon in den ersten Episoden sind die Geschichten vor allem durch lange Dialoge und erotische Andeutungen geprägt. Hinzu kommen in Bakemonogatari Vol. 2 allerdings noch mehr Texteinblendungen. Diese sind kaum lesbar, da sie viel zu schnell verschwinden. Außerdem wiederholen sie sich ständig. Manchmal weiß man als Zuschauer auch gar nicht, wozu diese Textfetzen da sind. Sie stören lediglich den Filmfluss und sind taktisch äußerst kontraproduktiv eingesetzt. Die Sexualisierung der weiblichen Charaktere hat ebenfalls noch eine höhere Stufe erreicht, sodass seriöse Sequenzen kaum möglich sind. Dennoch fällt positiv auf, dass mehr die Vergangenheit wichtiger Figuren, wie zum Beispiel die von Koyomi oder die Verbindung zwischen Hitagi und Suruga beleuchtet wird – für meinen Geschmack insgesamt jedoch zu wenig.
Kontinuierlich aber ausbaufähig
Die Animationen sind auf dem selben Niveau geblieben wie zuvor. Leider wurden in vielen Szenen wieder unvorteilhafte Winkel gewählt, die – auch wenn sie gewollt sind – meistens die Situation ruinieren. Graphisch wurden weiterhin reale Elemente mit gezeichneten Bildern verknüpft und je nach Bedarf eingesetzt. Auch die neuen Charaktere wurden mit passenden Stimmen versorgt, sodass man soundtechnisch die hohen Standards halten kann. Während der Abspann derselbe blieb, wurde das Opening wieder an die jeweiligen handlungsrelevanten Charaktere angepasst.
Bakemonogatari Vol. 2 – Fazit
Einen großen Fortschritt hat der Anime mit Bakemonogatari Vol. 2 nicht gemacht. Die Dialoge sind immer noch übertrieben lang und dabei nicht einmal aufschlussreich. Dazu kommen noch die unsinnigen Texteinblendungen, sowie die ausgeprägte plumpe Erotik, die das Folgen der Handlung nicht sonderlich erleichtern. Hat man jedoch die Charaktere im Volume 1 liebgewonnen, freut man sich als Fan, dass einige Details enthüllt werden. Insgesamt bleibt Bakemonogatari trotzdem leider ein oberflächlicher Zeitvertreib.
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