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Review: FEAR THE WALKING DEAD (Season 2): Monster

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Comments (3)
  1. krieglich sagt:

    Das Problem der Serie ist m.E. nicht der große Serienbruder, sondern die B-Besetzung und der schlecht aufgebaute Plot. Selbst ohne den Schatten von Walking Dead würde Fear the Walking Dead nicht besser wirken, dafür fehlt einfach die Qualität. Welche Kritikpunkte würden deiner Meinung nach denn verfliegen?

    1. Julian Elison sagt:

      Ich denke, den Cast von FTWD als B-Besetzung zu bezeichnen, wäre ungerechtfertigt. Mit Cliff Curtis und Kim Dickens sind keineswegs unerfahrene Schauspieler für die beiden Hauptrollen gecastet worden! Das große Problem, das man sehen könnte, liegt eher im grundlegenden Aufbau der Serie seitens der Produzenten. Dave Erickson meinte in einem Interview selber, dass es sich bei FTWD um eine „ergänzende Geschichte“ handelt. (Quelle: http://www.tvdigital.de/magazin/specials/tv-serien/ruben-blades-uebernimmt-rolle-in-fear-the-walking-dead)
      Und dazu kommt die veränderte Erzählperspektive. Da bei TWD von Folge zu Folge der narrative Fokus auf höchstens 2 Personen liegt, es sogar Episoden gibt, die sich nur um eine einzelne Person drehen (Bsp. in Staffel 6 um Morgan Jones), ist es klar, dass hier viel charakterstärkere Persönlichkeiten gecastet werden mussten, zu denen in meinen Augen übrigens auch Frank Dillane zählt, als bei FTWD, wo die Narration immer eine sehr viel größere Gruppe betrifft.
      Verfliegen würden Kritikpunkte wie: Unlogische Verhaltensweisen oder Denkmuster von bspw. Alicia (wildfremden Menschen die Position der Abigail übermitteln) oder Madison (zu sehr ein Gutmensch für diese Welt?). Man muss sich im Klaren darüber sein, dass diese Charaktere überhaupt nichts über das Ausmaß der „Katastrophe“ wissen und auch bescheiden wenig über die „Krankheit“ selber wissen. Von bösartigen Menschengruppen ahnt die Gruppe noch nichts. Das alles sind Dinge, die wir schon lange aus TWD kennen, aber eben nicht die erzählten Rollen.

      1. krieglich sagt:

        Mit B-Besetzung meinte ich nicht den Erfahrungsgrad der Schauspieler, sondern das schlechte Schauspiel in der Serie. Grad Cliff Curtis nimmt man doch keine Emotion ab, im bisher tragischsten Moment denkt man nur: Den ficht das ja nun nicht so wirklich an. Und Dillane ist die schlechteste Besetzung, die ich seit Jahren in einer Serie gesehen hab, mal ganz ab davon, dass mir überhaupt nicht klar ist, wen genau der darstellen will, mit diesen ungelenken Bewegungen, der hat doch in seinem Leben noch keinen echten Junkie gesehen. Als eine zentrale Figur kann man doch keine Gestalt entwickeln, die man nach ner halben Stunde Staffelbeginn am liebsten schon tot sehen will.

        Ich respektiere selbstverständlich deine Meinung, aber für mich funktioniert die Serie überhaupt nicht, auch dann nicht, wenn es TWD nicht geben würde. Ich guck natürlich weiter, vielleicht entwickeln sich alle ja noch, aber ich hab da echt wenig Hoffnung, die Autoren und den Cast der Serie halte ich einfach für zu schwach.

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