Es ist Zeit, Abschied von Dusk Maiden of Amnesia zu nehmen. Die Geschichten rund um Teiichi und seine geisterhafte Liebe Yuko finden mit den vorliegenden Episoden 11-13 zumindest in Form des Anime ihr Ende. Doch was wird mit Yuko geschehen, wenn all die Rätsel um ihr geisterhaftes Erscheinen und ihren Mord vor über 60 Jahren gelöst sind? Wird sie an Teiichis Seite bleiben können?
Erkenntnisse aus der Vergangenheit
Nachdem Teiichi in Yukos Vergangenheit reisen konnte und so mehr über ihren mysteriösen Tod und die Zustände des Dorfes in Erfahrung bringen konnte, ist er nun zurück in der Gegenwart. Nicht wissend, dass Yuko all diese Erinnerungen verbannt hat, wendet er sich an sie, nur um daraufhin ebenfalls Teil von Schatten-Yuko zu werden. Denn diese ist, wie es sich herausstellt, nichts anderes als die schmerzliche Erinnerung an damals, welche von Yuko verbannt wurde und nicht mehr wahrgenommen werden kann. Die letzten 3 Episoden handeln daher von Teiichis Kampf, wieder mit Yuko in Kontakt treten zu können, gleichzeitig aber auch davon, dass Yuko ihre Vergangenheit endlich akzeptiert.
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Eine gemeinsame Zukunft?
Doch was haben wir bereits in „Casper“ gelernt? Ein Geist kann nur solange in der Welt der lebenden verweilen, bis sein unerfülltes Schicksal erledigt ist. Läuft es also auf ein dramatisches Ende hinaus, in der sich Yuko und Teiichi aufgeben müssen? Das wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Was wir jedoch sagen können, ist, dass sich die letzten 3 Episoden qualitativ nicht vom Rest der Serie verstecken müssen. Gewohnt lustig und düster werden die letzten Geheimnisse rund um Yuko gelüftet, während die Beziehung zwischen Teiichi und Yuko zum Ende hin viel erwachsener, aufrichtiger und ernster präsentiert wird. In der 13. Episode, welche zwar ans Ende der Geschichte anschließt, jedoch eigentlich eine Bonus-Episode darstellt, ziehen die Macher von Dusk Maiden of Amnesia zusätzlich nochmals alle Register und präsentieren pures Comedy-Gold, welches neben großartiger Unterhalttung auch einige nackte Tatsachen bietet.
Dusk Maiden of Amnesia – Unser Fazit
Ein toller Anime findet ein tolles Finale. Zum Glück hat uns auch das Ende nicht enttäuscht und der Ersteindruck, den wir letztes Jahr mit Vol. 1 gezogen hatten, konnte nun bis zum Schluss bestätigt werden. Auch die deutsche Synchronfassung hat bis zuletzt alles gegeben, trotz der Tatsache, dass es in der vorletzten Episode einige dramatische Momente gab, die leider sehr lustlos und stumpf eingesprochen wurden. Das Studio Silver Link, welches den meisten wohl durch Fate/kaleid und Strike the Blood bekannt sein dürfte, hat auf Basis der Manga-Vorlage ein optisches, wie auch inhaltliches Meisterwerk geschaffen, das mit seinem schrägen Mix aus Romantik, Humor, Horror, Erotik und Drama für jeden Geschmack etwas dabei hat.
Kevin Kunze
Bildquelle(n): MAYBE/SQUARE ENIX, Dusk maiden of Amnesia Project
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